Am 12. Dezember 2019 findet die Premiere des Films “Kosmos Berlin” von 18-20 Uhr in der WaMa, Ortolfstraße 206b, 12524 Berlin (Kosmosviertel) statt.
Der Film Kosmos Berlin zeichnet ein Porträt der Plattenbausiedlung Kosmos im Südosten Berlins. Er zeigt die Lebenswelten der BewohnerInnen, ihr Engagement für ihren Kiez, z.B. in einer Linedance-Gruppe, einer Medienetage, einem Abenteuerspielplatz. Ein junger Mann hat einen mobilen Fahrrad-Abholservice gegründet, Bewohner setzen sich für einen Hundeauslaufplatz ein, Jugendliche planen ein OpenAir.
Im Gegensatz zu gängigen Klischees über dieses und Viertel wie diese als “Problemviertel” sehen wir hier, dass die strenge Architekur des Plattenbaus gerade durch ihre Abgegrenztheit auch große Freiräume bietet, die die BewohnerInnen aktiv nutzen.
Alexandra Weltz-Rombach im Taz-Interview vom 28.02.2019:
“Ich habe mir Mühe gegeben, die Probleme im Viertel nicht isoliert darzustellen, sondern sie über die Leute zu erzählen, die sich darum kümmern.”
“Man sagt dort nicht nur „das und das ist Scheiße“, sondern nimmt die Sachen in die Hand. Für diese Perspektive habe ich mich bewusst entschieden. Ich habe mich auf die Leute konzentriert, die hier einen positiven Vibe reinbringen und gebe denen eine Plattform.”
“Mir liegt es einfach eher, etwas über Menschen zu machen, die ich gut finde. (…) Ich betrachte mich gerne als positive Verstärkerin.“
Der Film ist im Auftrag des Quartiersmanagement-Teams/WeTEK Berlin gGmbH im Rahmen des Projekts “Kiezfilm der Möglichkeiten” entstanden. (Gefördert wurde er u.a. über das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, das Programm Soziale Stadt sowie von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.)
Hier geht’s zum Film